Zuvor müsst ihr wissen - ich bin im Februar 2013 ca. 300 km von meiner Familie weggezogen. Ich bin ein totaler Familienmensch, ich liebe meine Eltern und meine Schwester (wie auch meinen Bruder, der aber älter ist und nicht mehr zu Hause wohnt) wirklich über alles. Aber ich habe einen Traumjob, manche können es sicher nicht verstehen, aber ich liebe die Arbeit mit Kindern.
Und so bin ich Kinderpflegerin geworden und habe mir zumindest diesen einzigen Traum in meinem Leben verwirklicht. Bei mir zu Hause habe ich aber leider keine Stelle gefunden.
Dies hieß dass ich von zu Hause wegziehen musste.. von allen Seiten gab es Druck, dass ich mir doch endlich eine Arbeit suchen muss.. Ich hab es ja, aber mitten im Jahr etwas zu finden war wirklich schwer.. So hab ich mich in ganz Bayern beworben. Und hab auch schnell eine tollen Arbeitsplatz bekommen, nur liegt sie leider 300 km von meinem zu Hause weg.. Es war ein großer Schritt für mich und inzwischen weiß ich nicht einmal mehr ob dieser richtig war. Ich weiß gar nichts mehr.. Die Kolleginnen sind super und ich liebe die Kinder, sogar der Gehalt stimmt. Aber ich vermisse meine Familie so sehr, ich fahre fast jedes Wochenende nach Hause aber wenn ich Sonntag wieder fahren muss und meine Mama sich mit Tränen in den Augen verabschiedet, tut es mir so schrecklich weh und leid! Ich hasse solche Abschiede :(
Ich musste heute fast die ganze Zugfahrt weinen, dreieinhalb Stunden..
Ich fühl mich hier so einsam.
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr euch von etwas immer weiter entfernt was ihr liebt und eigentlich viel lieber zurücklaufen würdet?
Euer Federchen
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